
Konzerte mit dem südafrikanischen Pianisten Nduduzo Makhathini sind immer Naturereignisse. Das wissen nicht zuletzt die Besucher seines atemberaubenden Birdland-Gastspiels vom November 2021. Denn bei jedem Live-Act des 41-Jährigen entsteht sofort eine Brücke zum Publikum, ein tiefes Urvertrauen und eine selten gehörte Spannung. Das ist keine Tradition, in die man sich selber stellt, es ist eher eine Fähigkeit wie das absolute Gehör. Nduduzo Makhathini hat sie. Der Pianist aus der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal ist auf dem besten Weg zum Weltstar, zu einem, der dabei hilft, den Geburtsfehler des Jazz auszumerzen: Bei ihm muss man vorher keine intellektuellen Bocksprünge vollführen, um genießen zu können. Makhathini, der augenblicklich wichtigste afrikanische Jazzmusiker seiner Generation, Pianist, Sänger, Komponist, Leiter der Musikschule der Universität von Fort Hare in Südafrika, Akademiker, Intellektueller, Schamane und künstlerischer Leiter des neuen Kreativzweiges von Blue Note, des ältesten Jazzlabels der Welt, das den Namen „Blue Note Africa“ trägt, holt sein Publikum ab. Er verkörpert einen Revolutionär in einer Zeit, in der Helden eigentlich keinen Platz mehr haben. Mit Musik, die mehr ist als nur Musik, einem Konzert, das mehr ist als nur ein Konzert. Sondern ein nachhaltiges Erlebnis.
Aktuelles Album: In The Spirit Of Ntu – Blue Note Africa/Universal
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