Durch einen Vulkanausbruch in Indonesien 1815, dem Größten seit mehr als 20.000 Jahren, befanden sich zu dieser Zeit ungeheure Mengen an Staub in der Luft und verdunkelten so den Himmel. Es war so kalt, dass im April die Gewässer noch gefroren waren. Daher konnten die Feldfrüchte nicht wachsen – und die, die es doch taten, gingen aufgrund des enormen Regens im August ein. Die schlimmste Hungersnot des 19. Jahrhunderts war die Folge. Als diese zwei Jahre später zu Ende ging und die Müllersleute von der Beuthmühle wieder genügend Getreide zu mahlen hatten, entschlossen sie sich, aus Dankbarkeit diese Kapelle zu errichten.
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86697 Oberhausen